Umwelt & Klima



All unsere Gedanken, Anregungen, Ideen verstehen wir als Impulse um gemeinsam und ganzheitlich weiter voraus zu denken u. nach gutem Austausch in einer neuen Art, dem entsprechend zu handeln.

 

 

Von Ausbeutung und Zerstörung zum gemeinsamem Schutz der Umwelt!

 

 

Wir möchten Impulse setzen – Wohin soll die Reise gehen?

Neue, mutige Mobilität: vorausschauende Städteplanung, vollständiges & sicheres Radwegnetz, nachhaltig veränderter Modal Split*, kostenfreie Öffis, autofreie Innenstadt inkl. Transportregelung innerhalb des Rings.

 

• Mit 17 Nachaltigkeitszielen (SDG)** die lebenswerte Stadt gestalten; attraktive Förderungen zur umfassenden Autarkie (Energie, Ernährung, etc) der Stadt Klagenfurt; gemeinwohlorientierter*** Einkauf des Stadthaushalts; Gemeinwohl-Stadt*** umsetzen; Klimaschutzgesetz entwickeln.

 

Stopp weiterer Bodenversiegelung; Grünflächenerhalt und –ausbau!, Begrünung von Stadt, Gebäuden und Dächern; Essbare gesunde Bepflanzung; aktive Leerstandsnutzung von Objekten u. Flächen.

 

Was bringt es uns? Was bringt es dir und mir? Könnte so unsere Zukunft aussehen?

• Die Sicherung der Ernährungssouveränität und der Energieversorgung von Klagenfurt.

 

• Leerstehende Gebäude / Hallen / Flächen / Industrieruinen werden für Angebote aller Art genutzt; dem Aussterben der Innenstadt wird entgegengewirkt.

 

• Temperatursenkung durch Grünflächen und Regenwassermanagement.

 

• Begegnungszonen für Vielfalt entstehen.

 

ALLE können in Ihrem Umfeld umweltbewusst gestalten.

 

 

 

*Modal Split = Verhältnis Autos – Öffis – Fahrräder - Fußgänger

** SDG = Sustainable Developments Goals – Nachhaltigkeitsziele UNO seit 2015

https://www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/nachhaltige-entwicklung-agenda-2030/entwicklungsziele-agenda-2030.html

*** Gemeinwohl Stadt / Gemeinde  auf Basis der Gemeinwohlökonomie; www.ecogood.org


Weiterführende Anregungen u. Informationen:

• Klimaveränderung allgemein:

Für den Planeten gibt es keine Impfung!

In den letzten Jahren waren auch in Kärnten Extrem-Wetterereignisse spürbar: Dürre, Spätfrost, Sturm, Starkregen, Schneemassen, vermehrt Lawinen, Muren etc. Global denken – regional handeln! Wann, wenn nicht jetzt, können wir uns ALLE besinnen auf echte Werte, auf Nachhaltigkeit, neue Art von Mobilität oder die Bedeutung von Boden und Raum für ALLE.

Klagenfurt hat noch eigene Bauern, Gärtner, Imker, Bäcker, Direktvermarkter,… umgeben von Wald, See und Berg. Diese gehören dringend unterstützt!

Laut Wifo schafft schon 1% mehr Einkauf bei einheimischen Familienbetrieben 3100 Arbeitsplätze in Österreich. Durch kurze Transportwege wird die Umwelt geschützt und die Wertschöpfung bleibt im Land. Der Konsument muss mit entscheiden, wo und wie produziert wird! Lieferketten sind immer auch Menschenketten. Biologische Kreislaufwirtschaft, faire Löhne, gerechte Förderungen, Tierwohl, Klima und Umweltschutz lassen sich sehr wohl unter einen Hut bringen. Dazu gehören auch System Rahmenbedingungen geändert.

ALLE steht für Orientierung an den SDGs - den Sustrainable Development Goals – Nachhaltigkeitszielen der UN. Sowie an neue Kriterien für ein stimmigeres, menschen- u. umweltwürdigeres, sinnigeres Wirtschaftssystem mit zu gestalten: z. B. Gemeinwohlökonomie (GWÖ) , Donut Ökonomie, Solidarische Ökonomie; siehe auch Stadt Amsterdam, etc.

Bewegung

 

ALLE will eine Gemeinwohl Bilanzierung für die Stadt starten (mit Verwaltung , Unternehmen der Stadt zum Teil auch partizipativ mit BürgerInnen und Zukunftswerkstadt).

 

 

Bewegung

• Boden für ALLE:

Gigantische 13ha pro Tag verbaut Österreich inzwischen, darunter wertvollste Wiesen, Äcker und Wald. Zum Beispiel ist in Klagenfurt aktuell eine Südostspange (Völkermarkterstrasse – Südring) um ca 15 Mio € geplant. Ebenso ist das Raumordnungsgesetz in der Warteschleife. Beides sollte den modernen Erkenntnissen von Mobilität, Verkehrsplanung und Umweltschutz angepasst werden. Z. B durch weniger Versiedelung, weniger Zerstörung von Naturgebieten, weniger Bodenversiegelung durch weitere Bauten.

Wir werden freie Böden in Zukunft immer wichtiger brauchen für regionale Selbstversorgung mit gesunden Lebensmitteln und für Energieautarkie. Auch als Sickerflächen bei Starkregen oder Hochwasser werden offene Flächen benötigt. Begrünte Dächer und Fassaden wirken den Hitze-Inseln in der „Stadt der Zukunft“ (Klagenfurt) entgegen.

• Teilhabe für ALLE: Gemeinschaftsgärten:

Leuchtturm Projekte, wie z. B. der Gemeinschaftsgarten Franz von Sales sollte es in allen Stadtteilen geben: Hier können auch jene ohne eigenen Garten selber Gemüse anpflanzen, sich vernetzen und im wahrsten Sinn des Wortes ERDEN ! Das Motto lautet:“ Lebenswerte Orte und grüne Oasen“ statt immer dichtere Betonwüsten! Gleichzeitig ist auf eine großartige biologische Vielfalt zu achten ( Biodiversität)

Mehr Photovoltaik auf den Dächern u. Fassaden schafft Arbeitsplätze und umweltfreundliche Energie. Leistbares Wohnen für Familien und ALLE ist als Grundlage unverzichtbar. Das SLiKH (smart - Living Projekt) in Klagenfurt Harbach (inklusive ökosoziale ART des Zusammenlebens) sollte nicht die Ausnahme, sondern Vorbild für ALLE Bauträger sein

• Großprojekte (Stadion, Hallenbad, Flughafen, Eishalle, ....):

ALLE fordert laufende umfassende BürgerInnenbeteiligung bei allen Großprojekten bereits in der Aufbereitung, in der Bedarfserhebung, Klärung von Alternativen, Standort und der Finanzierung, sowie bei der Entscheidungsfindung.

Ziel: Nachhaltige Projekte in völliger Transparenz im Sinne der Bevölkerung, für die Zukunft, gestalten.

• Leerstand:

Über 100 Geschäftslokale in der City stehen leer. Jene Gebäude, die sich im Besitz der Stadt befinden, sollten für Flohmärkte, Hobbygallerien, Repaircafes, start-ups, pop up stores, Kunstprojekte, etc. geöffnet werden, bis neue Mieter gefunden sind. Auch Kinder und Jugendliche brauchen Freiräume ohne Konsumzwang. Zum Beispiel erweitertes Angebot bei freiem Eintritt: Indoor Hallen, Freizeit Plätze, erweiterte Stadtbibliothek, Museen, Kinderlesungen, Kindertheater und andere Aktivitätsangebote für Familien u. ALLE.

• Energieautarkie:

ALLE strebt das Ziel einer energieautarken Stadt an:

Beispiele:

Pflicht von Photovoltaik auf allen öffentliche Gebäuden, Neu – u Umbauten, wo es technisch u rechtlich geht

Echte Energieeffizienz Programme

Photovoltaik Kraftwerke mit Bürgerbeteiligung gestalten

Erneuerbare Energien aller Art weiter ausbauen

Ressourcenumgang:

Vier Ebenen des Umgangs mit Veränderungen im Umweltbereich:

1) Kompensationszahlungen ==> Verhalten bleibt gleich-=> fahre gleich viel Auto und zahle CO2 Ausgleich bei z. B. Atmosfair, und die machen damit Projekte zur Co2 Reduktion

 

2) Effizienz: Statt 5 l Benzin fahre ich jetzt mit einem Motor mit 3 l Benzin ==> Verhalten bleibt gleich

 

3) Ersatz: z. B. statt Benzin / Diesel Auto fahre ich mit Elektroauto mit erneuerbarer Energie ==> Verhalten bleibt gleich Die drei genannten Ebenen sind üblich im Umgang mit Umweltentlastung, nur sie führen nicht zur Verhaltensänderung….wir verschwenden weiterhin die Ressourcen der Erde. Deshalb sind die Suffizienz und die Kreislaufwirtschaft die eigentlichen Schritte, die aktuell eine höhere Wirksamkeit erzielen!

 

4) Suffizienz / Genügsamkeit: Wie könnte ich meinen Energiekonsum reduzieren; Energie einsparen; Auto weniger fahren, etc ==> das ändert mein Verhalten und erhöht massiv die Wirksamkeit des Umweltschutzes.

 

Plattform für nachhaltige Betriebe u Dienstleistung in Klagenfurt entwickeln

Zero Waste unterstützen für Müllreduktion

Cradle to cradle Produktionsketten unterstützen

https://youtu.be/g1tIGLy3PHw

https://de.wikipedia.org/wiki/Cradle_to_Cradle

Konzept für Umstellung Stadt-Tankstelle (verbilligter Sprit?!)

Seen-Grunstücke: Rückkauf für die Öffentlichkeit Einhaltung der planetaren Grenzen, wo auch immer möglich

• Mobilität

Klagenfurt hat unlängst die 100.000 Einwohner-Grenze zur Großstadt erreicht. Derzeit sind Mehrzweckstreifen und Neue Busführungen sowie Smart City erste Versuche neue Mobilitätskonzepte zu schaffen.

ALLE steht für sichtbare und wirksame Veränderung des Modal Splits mit gleichzeitiger
Erhöhung der Sicherheit für RadfahrerInnen und FußgängerInnen. Die meisten Autofahrten sind unter 3 km und könnten leicht zu Fuß oder per Rad erledigt werden, dazu braucht es Motivationskonzepte sowie Ausbaus der e- sharing Angebote  und Micro Öffis Verkhr.

 

Binnen 3 Jahrzehnten verzeichnete Österreich eine Zunahme im Verkehr um 70%, während Länder wie Dänemark im selben Zeitraum minus 32% schafften! Kopenhagen gilt als radfreundlichste Stadt überhaupt. Beispiel für gelungene Transformationen von Städten gibt es viele – diese sollen auch in Klagenfurt zur Umsetzung kommen.  Damit bewirkt einerseits Klagenfurt präventiv aktive Mobilitätsgestaltung der Zukunft und verhindert anderseits Geldstrafen durch die EU ( Nichteinhaltung der Klimaziele).

 

Beispiele:

Während der Fußball EM 2008 wurden die Busse nicht sternförmig  zum  Heiligengeistplatz sondern viel effizienter entlang des Ringes bei autofreier Innenstadt geführt.

Weiters ist hilfreich, mittels BürgerInnenbeteiligung, Lösungstrategie, für die 20.000 PendlerInnen pro Tag  nach Klagenfurt , zu entwickeln  damit die  s leerstehende Park u Ride Parkplätze, Parkhochhäuser,  Busanbindungen, etc. aktiviert u. genutzt werden.

Die Belebung der Bahnhofstraße ist für ALLE im Sinne eines regionalen Verkehrskonzeptes zu besprechen.

Steuerregelungen:

Was soll z. B. mit Steuerregelungen in einem Staat / Stadt / Gemeinde erreicht werden?


• Armut beenden, allen BewohnerInnen Teilhabe an der Gesellschaft garantieren


• das Preisniveau im Durchschnitt nicht erhöhen Selbstbestimmung und Eigeninitiative stärken, niemandens Initiative kürzen


• Anträge, Kontrollen, Verwaltung und Steuern vereinfachen


• Umwelt schützen, Verbrauch von Land, Energie und Rohstoffen reduzieren Nutzung des Wohlstandes durch Teilen, Wertschätzen und Instandhalten verbessern


• keine neuen Schulden aufnehmen, ohne Zukunftsinvestitionen dafür zu tätigen.


• Einhaltung der planetaren Grenzen


• Gesetzliche Regelungen in der Stadt für Förderungen so gestalten, dass gelebte Nachhaltigkeit ( ökologisch, sozial, kulturell, ökonomisch) bevorzugt wird


Zukunft neu denken heißt nicht unbedingt  Verzicht, aber einen Blick für das Wohl von Mensch, Tier, Pflanze, Umwelt und Klima. Du bist ein Teil des Ganzen!

 LINKS:

Greenpeace Österreich www.greenpeace.org

Global 2000 www.global2000.at

Radlobby www.radlobby.at

Klimabündnis www.klimabuendnis.at

Referat für Schöpfungsverantwortung www.schoepfung.at

Gemeinwohlökonomie: www.ecogood.org

Fridays for future: https://fridaysforfuture.at

Verkehrsclub Österreich: https://www.vcoe.at

Tauschkreis Kärnten https://www.tauschkreis-kaernten.at


 

BÜCHER:

„Jedem sein Grün“  Urbane Permakultur

Selbstversorgung ohne Garten   ISBN 978-3-7088-0627-3
„Besser machen statt besser wissen“   mehr Mut zum Handeln in der Klimapolitik 

ISBN: 978-3-00-055738-5
„All you need is less“  Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht 
     ISBN  3962380582
„Die Wiederbegrünung der Welt“ 50 Geschichten vom Bäume pflanzen, gegen Artensterben und Erdüberhitzung  

ISBN 978-3-947296-07-1
„Boden für Alle“  ISBN 978-3-03860-225-5

„Gemeinwohlökonomie“ Christian Felber

„Ethischer Welthandel“ Christian Felber

„Eine neue Wirtschaft –Zurück zum Sinn“ , Josef Zotter, Johannes Gutmann, Robert Rogner

Die große Transformation; Uwe Scheidewind

 

FILMTIPS:

Plastic Planet“ von Werner Boote. Wer diesen Film sieht trinkt nie wieder aus Plastikflaschen!

„We feed the world“ von E. Wagenhofer globale Abhängigkeiten/ Wirkungen/ Folgen der Lebensmittelproduktion

„But beautiful“ von E. Wagenhofer und S. Knechbaum. Nichts existiert unabhängig,

„Mehr Sinn statt Gier“: https://www.arte.tv/de/videos/090639-004-A/re-mehr-sinn-statt-gier/

(Ecosia u Elobau; GWÖ Unternehmen)

„Tomorrow“ Die Welt ist voller Lösungen von Cyril Diont und Melanie Laurent Tomorrow: http://www.tomorrow-derfilm.de

„Zeit für Utopien“: http://www.zeit-fuer-utopien.com

„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“: http://www.diezukunftistbesseralsihrruf.at

 

 



Quellen:

- Magazin der Radlobby "Drahtesel" Ausg. 2/2020

- Kleine Zeitung "Beim Klima nicht auf Schiene" von Günther Pilch 12. Dez. 2020

- Kleine Zeitung "Photovoltaik ist nicht bloß Nischenprodukt" Interview mit GF von Kioto Solar 6. Dez. 2020

- Magazin Philosophie Sonderausgabe 16 "Klimakrise" Sonderausgabe

- Klagenfurter "Mobilität Diskussion" zwischen Habenicht und Schönherr

- Statistik Austria